Fadenlifting – Softlifting fürs Gesicht, Hals und Dekolté
Wieder ein jugendliches, straffes Gesicht haben ist der Wunsch von vielen Junggebliebenen. Doch unters Messer legen wollen sich dann viele doch nicht: sei es wegen dem Risiko das ein solcher merhrstündiger operativer Eingriff mit sich bringen kann oder wegen der relativ langen Ausfallzeit bis man sich wieder in der Oeffentlichkeit zeigen kann. Hier kommt das Fadenlifting zum Einsatz. Dieser minimalinvasive Behandlungsmethode liefert sehr schöne Resultate und kann durchaus als Alternative zum operativen Facelift eingesetzt werden. Denn die speziell entwickelten, innovativen Fäden straffen moderat abgesunkenes Gewebe, bauen verlorenes Volumen auf und stimulieren die körpereigene Kollagenproduktion was den natürlichen Verjüngungseffekt bewirkt und die Wirkung verlängert . Und dies bei so gut wie keinerlei Risiken und Nebenwirkungen – vorausgesetzt, die Behandlung wird von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt
Fadenlifting – vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Die folgenden aesthetischen Verbesserungen können mit einem Fadenlifting erreicht werden: Hautstraffung, Hautverjüngung und Volumenaufbau.
Die Anwendungsbereiche
Das Fadenlifting bietet ein breites Anwendungsspektrum: es reicht vom umfassenden Kombi-Konzept für ein insgesamt straffes, glattes Gesicht bis hin zur Straffung einzelner Problemzonen. Dabei wähle ich die jeweils individuell die am besten geeigneten Fäden und Techniken, um gezielt
- Mundwinkel und Hängebäckchen anzuheben
- Volumenverluste am Unterlid auszugleichen
- erschlaffte Wangen zu liften und vollere Gesichtskonturen zu definieren
- Stirn- und Nasolabialfalten sowie den Oberlippenbereich zu glätten
- hängende Augenbrauen für einen offenen Blick anzuheben
- den Augenbereich (Lachfältchen, Knitterfalten, Krähenfüsse) zu optimieren
Wie funktioniert das Fadenlifting?
Fadenlifting – straffes Gesicht ohne Operation
Das Fadenlifting ist eine innovative, minimal-invasive Methode zur Wiederherstellung und Straffung der Gesichtshaut mit resorbierbaren PDO Fäden (Polydiaxonon Fäden). Die Hauptvorteile: beeindruckende Ergebnisse, schmerzlose und unblutige ambulante Behandlung die oft weniger als 30min dauert, und die sofortige Rückkehr in den Alltag.
Das Fadenlifting ist ein Verfahren zur Hautstraffung ohne OP. Es kann im Gesicht, am Hals oder Dekolé angewendet werden. Der behandelnde Arzt plant den Verlauf der Fäden präzise, um in jedem individuellen Fall genau das gewünschte Lifting-Ergebnis zu erzielen. Hierzu werden Fäden, die kleine Haken haben, über eine feine Kanüle unter die Haut geführt. Die winzigen Widerhaken verankern sich an der Unterseite der Haut und ziehen diese nach oben, was den Straffungseffekt ausmacht und dem Gesicht das jugendliche Aussehen zurückgibt. Die biokompatiblen Fäden werden mit der Zeit vollständig abgebaut. Zugleich regt das verwendete Material den Körper zur Neubildung von Kollagen an. Dadurch entsteht ein natürliches Stützgerüst, das den straffenden Effekt für 1 bis 3 Jahre erhält.
Verschiedene Fäden für verschiedene Bereiche
Je nach Einsatzgebiet stehen verschiedene Arten von Fäden zur Verfügung, die sich in Fadenstärke und Ausführung unterscheiden. Es gibt glatte Fäden, gedrehte oder gedoppelte Fäden. Genauso lässt sich mit Fäden arbeiten, die mit kleinen Widerhäkchen versehen sind. So steht für jedes individuelle Behandlungsziel eine bestimmte Art von Faden zur Verfügung – je nachdem, ob der Faden einen Straffungseffekt erzielen soll oder vorrangig dazu dient, einen Verjüngungseffekt durch Kollagenneubildung zu bewirken.
Vorteile des Fadenliftings
Es handelt sich um ein minimalinvasives Verfahren – d.h es ist keine Operation unter Vollnarkose notwendig. Es entstehen keine sichtbaren Narben. Man sieht bereits kurz nach der Behandlung ein Ergebnis, durch die erzielte Hautstraffung. Durch das verwendete Fadenmaterial wird die Produktion von Kollagen angeregt und die Haut nachhaltig verjüngt. Die Haltbarkeit des Ergebnisses ist länger als bei minimalinvasiven Faltenunterspritzungen Die Ausfallzeit nach der Behandlung ist sehr kurz – anders als bei einem operativen Facelifting. Das Fadenlifting ist grundsätzlich für Patienten jüngeren und mittleren Alters geeignet.
Einschränkungen beim Fadenlifting
Bei zu weit fortgeschrittener Hautalterung bzw. Erschlaffung der Haut und bei zu hoher Hautdicke kann das Fadenlfiting allenfalls kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern. Insbesondere dann wenn die Haut bereits so stark erschlafft ist, dass sich ein ausgeprägter Hautüberschuss gebildet hat. In diesem Fall ist in der Regel ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Ob ein Fadenlifting als Alternative zum operativen Facelifting trotzdem Sinn macht wird von mir in einer eingehenden Beurteilung abgewogen. Weitere Kontraindikatonen: Autoimmunerkrankungen, Hämophilie oder entzündliche Hauterkrankungen Auch bei Neigung zu hypertrophen Narbenbildung oder Keloiden sollte zumindest ein eingehendes Gespräch mit dem Arzt stattfinden. Das Ergebnis könnte ansonsten unbefriedigend ausfallen. Auch eine Schwangerschaft und die anschließende Stillzeit gelten als Ausschlusskriterium für das Fadenlifting. Zudem sind Allergien gegen die verwendeten Materialien der Fäden vorher abzuklären.
Risiken beim Fadenlifting
Fäden, die zu oberflächlich gesetzt wurden, können mehrere Tage sichtbar sein. Einige Tage nach dem Eingriff sollten Sie auf Sport verzichtet und es sollten keine übermässigen mimischen Gesichtbewegungen erfolgen.
Welche Fäden werden heute verwendet?
Für das Fadenlifting kommen seit einigen Jahren hoch entwickelte Fäden zum Einsatz, die vom Körper vollständig abgebaut werden. Dazu zählen PDO-Fäden aus Polydioxanon und PLA-Fäden aus Polymilchsäure. PDO ist ein bewährtes chirurgisches Nahtmittel und wurde speziell für den medizinischen Gebrauch entwickelt. Auch PLA kommt bereits seit Langem in der Chirurgie zum Einsatz, beispielsweise zur Behandlung von Knochenbrüchen. Beide Materialien sind biokompatibel (keine Abstossungsreaktionen) und vollständig resorbierbar
Beratungsgespräch und Vorbereitung
Im Vorfeld der Behandlung erhält der Patient eine eingehende Beratungt. Dabei stelle ich fest, ob ein Fadenlifting im individuellen Fall möglich und sinnvoll ist. Außerdem wird festgelegt, welche Gesichtspartien behandelt werden sollen und wie viele Fäden nötig sind. Den genauen Verlauf der Fäden markiere ich vor dem Eingriff.
Behandlungsverlauf
Für die Dauer der Behandlung erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Vor allem die Einstich- und Ausstichstellen werden unempfindlich gemacht, damit der Eingriff für den Patienten komplett schmerzfrei ist. Die Fäden werden mit einer feinen Nadel durch das Fettgewebe eingeführt und in der gewünschten Position fixiert. Die Behandlung erfolgt nacheinander für beide Gesichtshälften. Dabei ist ein sehr sorgfältiges Arbeiten erforderlich, um ein symmetrisches Ergebnis zu erzielen. In einigen Fällen muss der Faden hierfür etwas stärker gespannt werden, sodass zunächst noch einige Dellen sichtbar sind. Diese legen sich jedoch in den folgenden Tagen, wenn der Faden etwas an Halt verliert. Die gesamte Behandlung dauert etwa 20 bis 90 Minuten (je nach Umfang).
Nach der Behandlung
Im Anschluss kann der Patient sofort nach Hause und seinen gewohnten Verpflichtungen nachkommen. Starke körperliche Anstrengungen und Sport sollte während der ersten Tage unterlassen werden, am besten gönnen Sie sich für mindestens 24h Ruhe. Die behandelten Hautpartien sind zu Beginn geschwollen und sollten für mindestens einen Tag regelmäßig gekühlt werden. Auch auf Make-Up ist am Tag der Behandlung möglichst zu verzichten. Nach dem Eingriff können im Gesichtsbereich leichte Unregelmäßigkeiten und blaue Flecken auftreten, insbesondere dann wenn ich Fäden im besonders sensiblen Unterlidbereich einbringe. Aufgrund der leichten Hautkompression kann es außerdem in einigen Bereichen zu einer leichten Faltenbildung kommen. Nach etwa drei bis vier Tagen klingen diese Symptome ab. Bis alle sichtbaren Spuren des Eingriffs vollkommen verschwunden sind, sollte etwa eine Woche eingeplant werden.
